MeineSicherung

Linux

Ich weis, es gibt tausend solche Skripte, die zusammen mit rsync eine gute Backup-Lösung bringen. Hiermit gliedere ich mich in die Reihe dieser Skripte ein.
Alle gefundenen Perlen, haben es nicht unbedingt so abgebildet, wie ich es für mich brauchte bzw. haben wollte (oder ich habe vor lauter Bäume den Wald nicht gesehen). Für mich sollte es einfach sein; ich brauche keine Feature-Schlacht. Der Zugriff auf eine Sicherung sollte ebenfalls schnell erfolgen, ohne vorweg etliche Archive entpacken zu müssen. Und im Falle eines Falles, müsste noch der Zugriff auf eine ältere Sicherung möglich sein. Das Ganze bei Bedarf auch noch autonom laufen, um im Hintergrund um drei Uhr morgens zeitgesteuert z.B. alle Bilder zu sichern.

Bevor jetzt noch mehr Zeit in die Suche gesteckt wurde, habe ich meine bestehende Lösung "meineSicherung" genommen und es quasi mit rsync gepimpt. Für mich ein Konzept-Prototyp, der evtl. für andere hilfreich ist.

Was wird unterstützt:
Jeder Benutzer an einem Rechner, kann für sich selbst seine Sicherung konfigurieren. Das Script besteht nur aus eine Datei. Eine systemweite Installation ist nicht notwendig. Jeder konfigurierte Sicherungs-Job bietet die Möglichkeit, auch unterschiedliche Ziele zu nutzen (Aschenputtel-Prinzip). Es gibt ein zentrales Verzeichnis (Backup) pro Job, welches automatisch angelegt wird und wo der gesamte Inhalt der Quelle vorliegt. Jeder erneuter Lauf des Skriptes aktualisiert dieses Verzeichnis, und zwar nur in diese Richtung. Dank rsync liegt dann dort immer der letzte gesicherte Stand vor, der weder komprimiert oder sonst irgend wie in ein Format gepresst wurde. So kann im Falle eines Falles sehr schnell auf eine Sicherung zurück gegriffen werden. Bevor allerdings der Aktualisierungslauf startet, wird das Backup-Verzeichnis archiviert, um immer noch auf einen älteren Stand zugreifen zu können. Die Anzahl dieser Archive pro Lauf kann frei gewählt oder komplett deaktiviert werden. Das Archiv wird dann per tar, mit Unterstützung von gzip erstellt.

Wo liegen die Reibungsverluste:
Obwohl rsync einen Abgleich inkrementell nur in eine Richtung vornimmt, dauert eine Sicherung ab dem zweiten Lauf nicht lang, da ja nur Änderungen berücksichtigt werden. Was allerdings Zeit beansprucht, ist das erstellen des Archives. Jedes Archiv beinhaltet alle Dateien einer Sicherung. Braucht also entsprechend Platz auf den Zieldatenträgern.

Version: 0.4
Datum: 16.10.2014
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